Sicheres Skifahren
4 Tipps schützen Sie vor Unfällen auf der Piste
Wenn draußen langsam die ersten weißen Flocken vom Himmel fallen, dann juckt es den ein oder anderen Sportbegeisterten bereits in den Beinen. Rauf auf die Piste und schon geht es mit den Skiern die Abfahrt herunter. Doch bei vielen gilt Skifahren als recht gefährlicher und verletzungsanfälliger Sport, zum Beispiel durchZusammenstöße mit anderen Skifahrern. Jedoch sind 90 Prozent der Unfälle selbstverschuldet, wohingegen nur jeder achte auf einen Zusammenstoß zweier oder mehrerer Parteien zurückzuführen ist. Die gute Nachricht ist also: Mit einfachen Mittel können viele dieser Verletzungen präventiv verhindert werden. Dabei müssen Sie nur auf ein paar Faktoren achten:
1. Vorbereitung
Auch wenn es verlockend wirkt, möglichst schnell nach dem ersten Schneefall in die Berge zu fahren, so ist eine gründliche Vorbereitung nach dem Sommer, der erste Schritt zu weniger Unfällen auf der Piste. Allein durch einen unglücklichen Sturz im Stehen können Gelenke und Bände überdehnen oder verdrehen. Oftmals Grundhierfür: Die Bindung der eigenen Ski löst sich nicht. Aus diesem Grund sollte die Bindung vor der ersten Fahrt der Saison dringend überprüft werden. So kann zum Beispiel eine Zu- oder Abnahme des Körpergewichtes den Einstellbereich der Bindung verändern. Darüber hinaus sollte auch das restliche Equipment noch einmal begutachtet, sowie Kanten der Skier nachgeschliffen werden.
2. Richtiges Aufwärmen
Wiebei jedem anderen Sport, den Sie betreiben, ist auch beim Skifahrenein kurzes Aufwärmen, hierbei reichen bereits zehn Minuten,essenziell. Durch simple Dehnübungen, wie zum Beispiel Kniebeugenoder dem kurzen Halten des Körpers in der Abfahrtsbewegung, bereitensie ihre Muskeln auf die kommende sportliche Leistung vor und könnenso aktiv Verletzungen verhindern.
3. Bewusstes Fahren
Beieinem Ausflug abseits der abgesteckten Strecke, ins Gelände oder inden Tiefschnee, sollte Ihnen immer bewusst sein, dass dieszusätzliche Risikofaktoren mit sich bringt. Mit Hilfe von modernenSkiern ist das Fahren im Tiefschnee bereits deutlich einfachergeworden, schützt jedoch nicht vor Felsen oder anderen Hindernissen,welche unter der Schneedecke versteckt liegen können. Deswegen gilthier besondere Vorsicht und allen voran, wie auch auf der normalenPiste, die Regel: Ein Helm schützt vor Kopfverletzungen.
4. Die korrekte Selbsteinschätzung
Vielleichtder offensichtlichste, jedoch wohl der wichtigste Punkt, ist dierichtige Einschätzung des eigenen Leistungsniveaus zum Zeitpunkt derFahrtzeit. Viele Unfälle ereignen sich morgens, wenn man müde,unkonzentriert oder nicht richtig aufgewärmt ist. Auch wenn nacheinem langen sportgefüllten Tag die Kräfte nachlassen, steigterneut das Verletzungspotential. Selbstverständlich genauso beieinem erhöhten Alkoholspiegel. Deswegen gilt: Immer auf den Zustanddes eigenen Körpers hören und dementsprechend handeln, so stehteiner sicheren Abfahrt wohl nichts mehr im Wege.