Ellenbogen - Erkrankungen - Orthopädie Zentrum München Ost - Banner

Tennisarm

Tennisellenbogen – Epicondylitis humeri radialis

Der Tennisarm oder auch Tennisellenbogen bezeichnet eine äußerst schmerzhafte Entzündung am Oberarm, die durch ungewohnte Beanspruchung sowie Über- und Fehlbelastung des Armes entstehen kann. Ein dauerhafter Reiz an den Ansätzen der äußeren Sehnen und Muskeln, die an den Vorsprüngen des Oberarmknochens oberhalb der Gelenkverdickungen beginnen, sorgt für eine Überreizung, auf die der Organismus mit einer Entzündung reagiert. Eine schnelle orthopädische Behandlung lindert die Schmerzen und die mit diesen verbundenen Bewegungseinschränkungen.

Vereinbaren Sie bei Schmerzen in den Armen, die auf einen Tennisarm schließen lassen könnten, zeitnah einen Termin bei Ihrem Facharzt für Orthopädie im Orthopädie Zentrum München Ost (OZMO). Unsere Spezialisten sorgen für eine zuverlässige und zügige Diagnostik und leiten umgehend die individuell passende Behandlung gegen die Beschwerden durch den Tennisarm ein.

Erfahren Sie direkt mehr über das Krankheitsbild Tennisarm – Epicondylitis humeri radialis – und über unsere Arbeit im Orthopädie Zentrum München Ost.

Benötigen Sie eine persönliche Beratung?

Die Spezialisten am Orthopädie Zentrum München Ost sind gerne für eine ärztliche Beratung bereit, profitieren Sie von unserem großen Erfahrungsschatz auf dem Fachgebiet der Orthopädie und vereinbaren Sie gerne einen Termin bei uns!

Kontakt

089 4141 434-64

Ellenbogen - Erkrankungen - Orthopädie Zentrum München Ost

Inhaltsverzeichnis:

Was ist ein Tennisarm?

Symptome bei einem Tennisarm
Ursachen eines Tennisarms

Diagnostik bei einem Tennisarm
Behandlung von Tennisarm und Tennisellenbogen
Tennisarm behandeln lassen bei unseren Orthopäden im OZMO

Was ist ein Tennisarm?

Von einem Tennisarm ist die Rede, wenn Muskelgruppen im Arm durch Über- oder Fehlbelastung Entzündungen entwickeln. Der Name leitet sich von der beanspruchten Muskelgruppe ab, die bei einem intensiven Tennistraining schnell überlastet wird. Die Überlastung überreizt das Gewebe und lässt feine Muskelrisse entstehen, die sich entzünden können. Die Folge sind typische Symptome wie Schwellungen und Schmerzen.

Das Beschwerdebild des Tennisarmes entsteht jedoch nicht nur durch das Tennisspielen, sondern generell bei der Überlastung der Muskelgruppe, die für die Streckung des Handgelenkes verantwortlich ist und durch akute und intensive Dauerbewegungen beansprucht wurde. Hierzu zählen unter anderem neben dem Tennissport das Rudern und Krafttraining, handwerkliche Tätigkeiten mit monotonen Bewegungen wie Schreinern oder Malern, das spielen von Musikinstrumenten sowie die Arbeit an einer Supermarktkasse oder am Computer. Der Tennisarm wird auch bezeichnet als

Radiale Epicondylopathie oder laterale Epicondylopathie (medizinisch),
Tennisellenbogen oder
Mausarm / Mouse-Arm.

Er ist zudem durch den Facharzt für Orthopädie vom sogenannten „Golferarm“ (medizinisch Ulnare Epicondylopathie oder mediale Epicondylopathie) zu differenzieren, der die für die Beugung verantwortlichen Muskelgruppe betrifft.

Symptome bei einem Tennisarm

Die Symptome zeigen sich bei einem Tennisarm mit Schmerzen und einem Schwächegefühl beim Zugreifen. Es fehlt die Kraft, eine Faust zu bilden, eine Tasse zu halten oder die Hand zu schütteln. Das Ellenbogengelenk zu strecken ist betroffenen Patienten nahezu unmöglich. Bei Druck schmerzen der Sehenansatz der Hand und der Finger sowie der vollständige Unterarm an der Außenseite. Mitunter berichten Patienten auch von einem Kribbeln in der Hand. Eine Schonhaltung ist bei Patienten mit einem Tennisarm häufig.

Ursachen eines Tennisarms

Die Ursachen liegen bei einem Tennisarm stets in einer Überbelastung der Sehnen und Muskeln an der Außenseite des Ellenbogens. Die häufige Wiederholung wiederkehrender Bewegung sowie eine starke Belastung ohne ein ausreichendes „Aufwärmen“ der Muskulatur führen zu Mikroverletzungen im Gewebe. Somit ist nachvollziehbar das intensive Beanspruchung des Areals durch das Tennisspielen oder das Rudern, durch das Spielen von Musikinstrumenten oder auch die Arbeit am Computer den Tennisarm hervorrufen können.

Zusätzliche Risikofaktoren für den Tennisarm zeigen sich bei geschwächter Muskulatur durch unzureichendes Training und höheres Alter, da die Elastizität der Sehnen hierdurch leidet. Auch frühere Erkrankungen in dem Bereich können das Risiko für die Entstehung von einem Tennisarm erhöhen.

Diagnostik bei einem Tennisarm

In der Diagnostik für den Tennisarm wird der Arzt im Rahmen der Anamnese zunächst Fragen zur Entwicklung der Beschwerden stellen. Hierzu zählt die Frage nach vorangegangen Beschwerden und Verletzungen, dem ersten Auftreten der Symptome und nach Bewegungen, welche die Beschwerden stärker oder schwächer werden lassen. Spezielle Bewegungstest, wie Hebetests (z.B. gefüllte Kaffeetasse) und der Versuch den Arm zu strecken oder auf Druck Gegendruck zu erzeugen, geben dem versierten Facharzt für Orthopädie Aufschluss über das Vorliegen eines Tennisarmes.

Um weiterführende Erkrankungen auszuschließen, schließt die körperliche Untersuchung weiterführende Körperpartien wie die Halswirbelsäure, die Hand und die Schulter. Dabei werden auch Anzeichen auf Nervenengpässe, die Motorik und gegebenenfalls Durchblutungsprobleme geprüft. Bildgebende Untersuchungen können ergänzend vorgenommen werden, um beispielsweise eine Arthrose auszuschließen, die im Gegensatz zum Tennisarm beim Röntgen erkennbar sind. Unklare Verletzungen des Ellenbogens können auch mit einer Magnetresonanztomographie (MRT) oder Ultraschall geprüft werden.

Behandlung von Tennisarm und Tennisellenbogen

Bei der Behandlung für den Tennisarm gibt es verschiedene Wege, um einerseits die Symptome zu lindern, andererseits die Ursache bestmöglich zu beseitigen. So werden in den meisten Fällen mit Medikamenten eine Schmerzlinderung erzielt und eine konsequente Schonung des Tennisarms durch die Entlastung des Areals empfohlen, die durch konservative Maßnahmen wie das Kühlen begleitet wird. Bandagen, Tapen oder eine Pelotte können unterstützend zum Einsatz kommen, um die Schonung bei mittelschweren Fällen zu unterstützen.

Gegebenenfalls kann im Anschluss eine Therapie mit Dehnungs- und Kräftigungsübungen für den betroffenen Arm erfolgen oder eine Ultraschallbehandlung ergänzt werden. Weitere bewährte Verfahren sind die Transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS) als schonende Elektrotherapie, eine Infiltrationstherapie mit Injektionen (Schmerz- bzw. Betäubungsmittel, Kortison) oder eine Stoßwellentherapie. Ein versierter Orthopäde kann zudem individuell passende Therapiealternativen vorschlagen. Eine Operation ist nur in wenigen Fällen und bei wiederholtem Auftreten nötig. Jedoch sollten betroffene Patienten auch bei einmaligem Auftreten des Tennisarmes künftig eine vergleichbare Überlastung vermeiden, die Muskulatur stärken und Maßnahmen zum Vermeiden einer wiederholten Verletzung durch Fehl- und Überlastung einleiten, indem sie beispielsweise in einer Physiotherapie passende Übungen erlernen.

Tennisarm behandeln lassen bei unseren Orthopäden im OZMO

Mit langjähriger Erfahrung und hoher Kompetenz finden Sie bei unserem versierten Fachärzte Team im Orthopädie Zentrum München Ost (OZMO) bei orthopädischen Erkrankungen stets den richtigen Behandler. Der Tennisarm ist ein häufiges Beschwerdebild, für welches unsere kompetenten Orthopäden Ihnen nach der sorgfältigen Diagnostik die individuell passende Behandlung anraten können. Unser Team begleitet Sie von der Diagnostik bis zur Behandlung versiert und zuverlässig unter einem Dach.

Vereinbaren Sie noch heute Ihren Termin im OZMO zur Behandlung von Tennisarm, Golferarm oder anderen Erkrankungen mit orthopädischem Behandlungsbedarf.

Mo – Do:	08:00 – 18:00 Uhr
Fr:	08:00 – 12:00 Uhr