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Schnellender Finger – Schnappfinger

Ringbandstenose – Tendovaginosis Stenosans

Ein schnellender Finger ist eine störende und schmerzhafte Sehnengleitstörung, die durch Verschleiß und Überstrapazierung der Fingersehnen und deren knotige Verdickung entsteht. Wir sind täglich gewohnt die Hände und Finger zu nutzen und achten daher häufig nicht auf die Relevanz der geschmeidigen Bewegungsabläufe. Bei einem Schnappfinger, der auch schnellender Finger bzw. schnellender Daumen genannt wird, machen sich die knotigen Gewebeveränderungen in der Sehne hingegen deutlich bemerkbar.

Informieren Sie sich auf unserer Webseite direkt über Symptome, Ursachen und Behandlung bei einem Schnappfinger oder vereinbaren Sie gleich einen Termin bei unserem Fachärzte Team im Orthopädie Zentrum München Ost (OZMO).

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Inhaltsverzeichnis:

Was ist ein schellender Finger?

Symptome bei einem Schnappfinger
Ursachen eines schnellenden Fingers

Diagnostik bei einem schnellenden Finger
Behandlung von einem schnellendem Finger
Schnappfinger behandeln lassen bei Fachärzten für Orthopädie im OZMO

Was ist ein schellender Finger?

Wenngleich die Bezeichnungen „schnellender Finger“ oder „Schnappfinger“ zunächst harmlos klingen, handelt es sich um ein unangenehmes bis schmerzhaftes Beschwerdebild, unter dem Betroffene stark leiden. Dabei besteht eine sogenannte Sehnengleitstörung in der Hand bzw. im Finger, welche die geschmeidigen Bewegungsabläufe verhindert. Zumeist sind es die Ringbänder, die zu eng für das Gleiten der Sehnen sind, weshalb auch von einer Ringbandstenose gesprochen wird. Der medizinische Begriff lautet dann „Tendovaginosis Stenosans“, Synonyme sind Trigger-Finger oder Digitus saltans. Fließende Abläufe sind bei einem Auftreten des schnellenden Fingers nicht mehr möglich und die eigentliche Bewegung wird mittendrin unterbrochen, bis sie sozusagen „schnappend“ das Stocken der Bewegung überspringt.

Dieses Schnappen bei einem schnellenden Finger lässt sich recht einfach erklären: Die Fingerbeugesehnen gleiten bei einer Bewegung entlang der Sehnenscheiden. Diese sind fest und zäh, um die vielfältigen Aufgaben der Finger und Hände (feinmotorisches Greifen bis festes Zupacken) zu bewältigen. Ein Teil der Fingerbeugesehnen wird als Ringband um den Finger geführt. Bei einer Einengung der Sehnenscheide und/oder einer Verdickung der Sehnen können die Sehnen nicht mehr frei an den Sehnenscheiden entlang gleiten. Häufig handelt es sich um knotige Stellen in der Sehne, die nicht mehr an den Bändern entlang gleiten können. Der verdickte Sehnenanteil bleibt vor der Engstelle der Sehnenscheide hängen und rutscht dann mit einem oft schmerzhaften Schnappen durch die Engstelle.

Symptome bei einem Schnappfinger

Zu den ersten Symptomen bei einem sich entwickelnden Schnappfinger zählt die Morgensteifigkeit, was bedeutet, dass nach langen Ruhezeiten wie im Schlaf die Bewegung schwer fällt. Häufig entstehen zudem am Übergang der Hand kleine Knoten, während der Finger bei Bewegung schmerzt und Schwellungen auftreten. Die Knoten und die daraus resultierende Reibung können Entzündungen (Sehnenscheidenentzündung) hervorrufen und zusätzlich das für die Bewegung nötige Gleiten der Sehnen und Bänder erschweren.

Die Streckung der Finger benötigt einen steigenden Kraftaufwand. Die Beugung des Fingers funktioniert zwar noch, aber bei Strecken fühlt sich der Finger an, als würde er in der Bewegung feststecken. Dieses Feststecken verstärkt sich mit zunehmendem Verlauf der Sehnengleitstörung. Eine frühzeitige Behandlung der schnellenden Finger ist wichtig, um weiterführende Gewebeveränderungen und Entzündungen mit Gewebeschäden zu vermeiden.

Ursachen eines schnellenden Fingers

Die Ursachen für einen schnellenden Finger können in genetischen Vorbelastungen ebenso liegen wie in erworbenen Gründen, die von einer Fehlhaltung ebenso herrühren können wir von Erkrankungen. Stoffwechselerkrankungen und Verschleiß erhöhen das Risiko für einen Schnappfinger. Insgesamt gelten rund 3 % der Bevölkerung als von einem Schnappfinger betroffen, wobei die Erkrankung zwischen dem 50. und dem 60. Lebensjahr besonders häufig zum ersten Mal auftritt. Frauen sind gegenüber Männern bis zu sechs Mal häufiger betroffen.

Verbreitete Ursachen für die Entwicklung von einem schnellenden Finger oder Daumen sind:

genetische Veranlagung
Überbelastung und Fehlbelastung durch eintönige Bewegungsabläufe
Stoffwechselstörungen, z.B. Gicht oder Diabetes mellitus
rheumatoide Arthritis
Arthrose / Fingerarthrose bzw. altersbedingter Verschleiß in der Hand und den Fingern
Karpaltunnelsyndrom

Diagnostik bei einem schnellenden Finger

Die Diagnostik bei einem Schnappfinger beginnt mit der klinischen Untersuchung, in der die Informationen auch der Anamnese mit körperlichen Aspekten verglichen werden. So können das Abtasten der Hand und der Finger dem Facharzt für Orthopädie Aufschluss geben und Bewegungsübungen die Schilderungen der Symptome näher erläutern. Besonders bei dem typischen Schnappen, dass sich nach dem Stocken der Fingerbewegung beim schnellenden Finger zeigt, ist die Diagnose für den versierten Orthopäden recht deutlich. Doch mit Erfahrung und Fachkompetenz kann der Arzt schon bei den ersten Anzeichen Probleme erkennen, die sich in den weiterführenden Stadien der Diagnose mit dem Schnappfinger zeigen und so dessen namensgebendes Symptom vor der Entstehung erkennen.

Als ergänzende Untersuchungen können bildgebende Verfahren wie eine Sonographie die Verdickung der Sehnenscheide bei einem Schnappfinger verdeutlichen. Zudem ist es wichtig, den schnellenden Finger von anderen Erkrankungen abzugrenzen, beispielsweise von Morbus Dupuytren, das eine Beugekontraktur mit übermäßiger Wucherung des Bindegewebes darstellt, oder von einer Sehnenscheidenentzündung im Handgelenk.

Behandlung von einem schnellendem Finger

Je früher die Diagnosestellung erfolgt, umso besser sind die Behandlungsoptionen ohne bleibende Symptome bei einem schnellenden Finger. In frühen Stadien kann mit einer konservativen Therapie bereits eine gute Prognose gestellt werden. Diese umfasst in der Regel entzündungshemmende Behandlungen mit Schonung und medikamentöser Therapie (ggfs. auch Kortison) zur Heilungsförderung der Entzündung und der Reduzierung von Schwellungen der Sehnen.

Sind konservative Behandlungen durch ein bereits fortgeschrittenes Stadium des Schnappfingers nicht mehr ausreichend, kann eine Operation nötig werden. Hierbei wird der Facharzt für Orthopädie chirurgisch einen kleinen Eingriff vornehmen, um die zu dieser Zeit meist bereits chronische Entzündung zu entfernen und / oder das Ringband zu durchtrennen. Hierdurch wird die Engstelle korrigiert und die Beweglichkeit der Finger wieder hergestellt.

Schnappfinger behandeln lassen bei Fachärzten für Orthopädie im OZMO

Bemerken Sie erste Anzeichen von Bewegungs- und Gleitstörungen in kleinen oder großen Gelenken, sollten Sie zeitnah den Besuch bei einem versierten Orthopäden veranlassen. Vereinbaren Sie bei einem Finger mit schnappenden Bewegungsabläufen einen Termin bei Ihrem Fachärzte Team im Orthopädie Zentrum München Ost (OZMO), um von unserer hohen Expertise und unserer gut organisierten Praxis zu profitieren. In unserem Orthopädie Zentrum München Ost erhalten Sie eine kompetente Betreuung von der Diagnostik bis zur Behandlung unter einem Dach bei unseren erfahrenen Fachärzten für Orthopädie.

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