In den meisten Fällen wird eine Meniskus Operation arthroskopisch durchgeführt. Ein Schaden am Meniskus kann im Rahmen dieser Arthroskopie behoben werden. In diesem Rahmen erfolgt die Glättung der Faserknorpel und auch abgerissene Teile können entfernt werden. Ziel einer Meniskus OP ist es, die Gleitfähigkeit und Belastbarkeit des Kniegelenks vollständig wiederherzustellen. Ein Überblick über die verschiedenen OP-Methoden:
Meniskusteilentfernung: Die partielle Resektion des Meniskus wird durchgeführt, wenn der Faserknorpel nicht genäht werden kann. Bei dieser Art der OP soll so viel Meniskusgewebe erhalten bleiben wie möglich, um die Funktionsfähigkeit zu erhalten. Die Auflagefläche des Knorpels wird nur minimal erhöht, was in der Folge keinen nachteiligen Effekt hat.
Meniskusnaht: Bei einer sogenannten Meniskusrefixation werden die gerissenen Bereiche wieder angenäht. Dies ist nur machbar, wenn es sich um einen partiellen Riss des Meniskus handelt. Eine weitere Voraussetzung ist, dass der Meniskus noch an der Kapsel fixiert und mit den Blutgefäßen verbunden ist. Bei frischen Rissen des Meniskus, die sich nahe der Basis befinden, ist eine Meniskus bei Patienten bis 40 Jahre möglich. Ziel ist es, die Funktion des Faserknorpels zu erhalten und einen schnelleren Gelenkverschleiß zu verhindern.
Komplette Meniskusentfernung: Eine Meniskektomie wird selten durchgeführt und nur dann, wenn kaum noch gesundes Meniskusgewebe vorhanden ist. An die Entfernung wird meist die Implantation eines künstlichen Meniskus angeschlossen, ähnlich wie ein künstliches Kniegelenk. Diese Operationsmethode soll konservativ einer Arthrose des Kniegelenks vorbeugen.
Welche Meniskus OP bei Ihnen infrage kommt, klären unsere Ärzte. Alle Schritte der Behandlung in unserem Orthopädie Zentrum München Ost besprechen wir mit Ihnen zusammen und beantworten gerne Ihre Fragen.