Künstliches Hüftgelenk
Was ist ein künstliches Hüftgelenk?
Altersbedingte Verschleißerscheinungen können den Einsatz eines künstlichen Hüftgelenks notwendig machen. Eine Arthrose im Hüftgelenk kann beispielsweise zu einer Zerstörung des Gelenks führen, einhergehend mit Bewegungs- und Funktionseinschränkungen. Dies kann die Implantation eines künstlichen Hüftgelenks notwendig machen, um wieder ein beschwerdefreies Leben zu führen.
Ein künstliches Hüftgelenk soll das natürliche Gelenk ersetzen und dessen Funktion übernehmen. Es besteht aus mehreren Teilen: Schaft, Kopf und Pfanne (Einsatz und Schale). Der Schaft dient zur Verankerung der Prothese und zwar direkt im Oberschenkelknochen. Die Verankerung kann mittels eines speziellen Zements oder einer Verschraubung erfolgen.
Ziel ist es, mit Einsatz der künstlichen Prothese die Beweglichkeit wiederherzustellen und die Lebensqualität wieder zu steigern. Im Vordergrund steht dabei, dass Sie schnell wieder fit sind und Ihren alltäglichen Gewohnheiten nachgehen können.
Die Prognosen bei Implantation eines künstlichen Hüftgelenks sehen sehr gut aus. Ein künstliches Hüftgelenk trägt in erheblichem Maße dazu bei, Schmerzen zu lindern und die Funktionsfähigkeit der Hüfte zu erhalten. Bezüglich der Lebensdauer einer Hüftprothese kann man davon ausgehen, dass diese zwischen 15 und 20 Jahren liegt. In einigen Fällen kann die Prothese auch noch länger halten, abhängig vom verwendeten Material. Eine Lockerung der Prothese bedingt dann einen Austausch und die Einsetzung eines neuen, künstlichen Hüftgelenks. Osteoporose, ein Unfall oder eine ständige Überbelastung kann die Haltbarkeit des Hüftgelenks außerdem herabsetzen.