Glossar

Orthopädisches Wissen von A–Z

A

Schmerzsyndrom der Achillessehne, des Ansatzes der Wadenmuskulatur am Fersenbein.

Zusammenfassung der Leidensgeschichte eines Patienten.

Siehe Faserknorpelring

Anwendung von hochfrequenten, gebündelten Stoßwellen, um orthopädische Leiden zu therapieren.

Operative Gelenkversteifung

Chirurgischer Eingriff, der die Gelenkfunktion sicher- oder wiederherstellen soll.

Gelenkverschleiß durch Übermaß an Belastung

Körpereigene Zellen (Spender und Empfänger sind dieselbe Person)

B

Wird zwischen den Wirbelkörpern eingesetzt, nachdem eine degenerierte Bandscheibe entfernt wurde. Die Bandscheibenprothese soll die Bandscheibenhöhe aufrechterhalten sowie die Bewegung erleichtern.

Chronische Rückenschmerzen, die durch eine Degeneration der Bandscheibe verursacht werden, werden häufig mit Implantation einer Bandscheibenprothese behandelt.

Bandscheibenwölbung

C

Beschäftigt sich mit Störungen der Funktion des Bewegungsapparates, speziell der Wirbelsäule. Dabei ist die Hand das einzige Behandlungswerkzeug des Chirotherapeuten in Diagnostik und Therapie.

Knorpelzellen

Häufigste entzündliche Erkrankung der Gelenke, bei der diese anschwellen und sich überwärmen. Die Erkrankung verläuft meist schubweise, wobei ein Schub samt Beschwerden zwischen einigen Wochen und Monaten andauern kann.

Bildgebendes Verfahren der Radiologie mit Hilfe eines Computers.

Bildgebendes Verfahren der Radiologie.

Künstlicher Oberflächenersatz am Gelenk.

D

Sattelgelenk zwischen dem großem Vieleckbein und dem ersten Mittelhandknochen.

Lat. für Schaden oder Fehler.

Bezeichnet eine Abweichung von der Norm. Diese Abweichung kann die Form und/oder die Funktion eines Organs betreffen.

Prothesenform am Schultergelenk, welche bei starker Gelenkzerstörung in Verbindung mit großen Defekten im Bereich der Muskelmanschette der Schulter eingesetzt wird.

Radiologische Verfahren, bei denen Röntgenbilder digital aufgenommen werden.

Fortsatz eines Wirbels.

E

Lösung in der Salze in Form von Ionen gelöst sind. Wird zum Ausgleich von Wasser-und Elektrolytmangel z.B. per Infusion verabreicht.

Gerät mit dem das Innere von lebenden Organismen untersucht werden kann.

Therapieform, die zu den medizinischen Heilberufen zählt. Sie hilft Menschen dabei, eine durch Krankheit, Verletzung oder Behinderung verlorengegangene oder noch nicht vorhandene Handlungsfähigkeit (wieder) zu erlangen. Ziel ist es, größtmögliche Selbstständigkeit und Unabhängigkeit im Alltag zu erreichen.

Nässender, nicht blutender, nur das Epithel betreffender Substanzverlust der Haut oder Schleimhaut.

Gliedmaßen

F

(sog. Wirbelbogengelenk) Gemeint sind die beiden „kleinen Wirbelgelenke“, die jeder Rückenwirbel unserer Wirbelsäule hat. Sie steuern die Beweglichkeit zwischen den einzelnen Wirbeln.

Gezielte Medikamenteneinspritzung zur sanften Ausschaltung der Schmerzursachen im Bereich der kleinen Wirbelgelenke mit gleichzeitig entzündungshemmender Wirkung.

umgibt die weiche Bandscheibe.

Knöcherner Sporn am Fersenbein, der häufig aufgrund von Übergewicht und Pronationsfehlstellung des Fußes verursacht wird.

Bruch eines Knochens.

G

Überbein; Gelenkzyste

umfasst operative Behandlungen frischer oder älterer Verletzungen aller Gelenke des Körpers sowie krankhafte Veränderungen der Gelenke durch Verschleiß.

Faserknorpeliger Vorsprung an der Gelenkpfanne, um deren Fläche zu vergrößern.

Das Gegenstück zum Gelenkkopf in einem Kugelgelenk, welche diesen umschließt.

Klare Körperflüssigkeit in echten Gelenken, die einen Gleitfilm auf den Gelenkflächen bildet und somit zur Stoßdämpfung beiträgt.

n mit Gelenkflüssigkeit gefüllter, spaltförmiger Hohlraum zwischen den Knorpelflächen eines Gelenks.

H

Hochfrequentierte Schallwellen, die in der Magnetresonanztomographie ihren Einsatz finden.

Spiegelung des Hüftgelenks.

Künstliches Hüftgelenk, dass durch eine Operation, als Folge von starkem Gelenkverschleiß, eingesetzt wird.

Oberarmknochen

Alternative zur Eigenbluttherapie bei Arthrose. » Details zur Hyaloronsäureinjektion

I

Einbringen von Ersatzmaterial in den Körper.

Einfließen Lassen einer Flüssigkeit in den Körper mittels Infusion.

bezeichnet eine kontinuierlich, über einen bestimmten Zeitraum ablaufende parenterale Verabreichung von Flüssigkeiten-, wie Medikamente und Elektrolytlösungen intravenös über eine Injektionsnadel.

Hohle Nadel, die dazu benutzt wird, in menschliches Gewebe einzudringen, um mit Hilfe einer Spritze Flüssigkeiten einzubringen oder zu entnehmen.

Zwei Wirbelkörper verschieben sich bei Bewegung gegeneinander.

Teilgebiet der diagnostischen Radiologie. Unter Bildsteuerung (Ultraschall, CT, MRT, Angiographie) werden therapeutische Eingriffe vorgenommen.

„in einer Vene“, „in eine Vene hinein“. Direkte Verabreichung eines Medikaments oder einer Flüssigkeit in ein venöses Blutgefäß.

Mächtigster Nerv des Körpers im Lenden-Kreuz Nervengeflecht.

K

Lehre vom Herzen, die sich mit seinen Strukturen, den Funktionen im Organismus und den Erkrankungen des Herzens befasst.

(Facettengelenke), Sind je nach Funktion horizontal, senkrecht oder schräg ausgerichtet. Sie erlauben die Seitneigung, Rotation, Beugung und Streckung des Rückens.

Zusammengedrängt, verdichtet

Künstliches Kniegelenk, dass durch eine Operation, als Folge von starkem Gelenkverschleiß, eingesetzt wird.

Hohle Rinne im Knocheninneren.

Festes sowohl druck-als auch biegungselastisches, gefäßloses Stützgewebe.

L

Umrahmung der Knorpelpfanne (Pfannenlippe).

Vorderes Kreuzband

(ugs.: Verrenkung) Kontaktverlust gelenkbildender Knochenenden

M

Dient in der Medizin zur Behandlung von Funktionsstörungen des Bewegungsapparats.

Knorpelige Struktur im Kniegelenk, der bei der Kraftübertragung vom Oberschenkelknochen auf den Unterschenkelknochen hilft.

Mesenchymale Stammzellen sind Vorläuferzellen des Bindegewebes. Sie dienen der Aufrechterhaltung und Regeneration des Stütz- und Bindegewebes, wie Knochen, Knorpel, Muskel, Bändern, Sehnen und Fettgewebe bei. Außerdem unterstützen sie Wachstum und Entwicklung der Vorläuferzellen des Blutes im Knochenmark.

Ansiedelung eines bösartigen Tumors in entferntem Gewebe bei einer Krebserkrankung.

Spiegelung mit einer Minikamera, die eine direkte Betrachtung der inneren Organe erlaubt und wobei der Patient weniger belastet wird.

(Rotatorenmanschette) Gefüge aus vier Muskeln und Sehen, das die Schulter stabilisiert.

Schmerzhafte Versteifung der Muskeln.

Bildgebendes Verfahren mit Kontrastmittel im Wirbelkanal.

N

Druckschädigungen von Nerven.

Hauptabschnitt eines Nervs bis zu seiner peripheren Aufteilung in Äste.

Druckschädigung des Nervs am Ellenbogen durch eine zu enge Knochenrinne oder die Entstehung von Bindegewebevernarbungen.

Fachgebiet der Medizin, welches die Erkennung und operative Behandlung von Erkrankungen, Fehlbildungen und Verletzungen des zentralen und peripheren Nervensystems umfasst.

Stabilisierungsoperationen der Lendenwirbelsäule und Halswirbelsäule.

Innovatives Verfahren zur Behandlung von Bandscheibenvorfällen ohne offene Operation. Hochfrequenzwellen transportieren überschüssige beschädigte Bandscheibenanteile biologisch ab und die Heilung wird angeregt.

O

Schwellung des Gewebes aufgrund einer Einlagerung von Flüssigkeit aus dem Gefäßsystem.

Medizinisches Hilfsmittel, welches der Stabilisierung, Entlastung, Ruhigstellung, Führung oder Korrektur von Gliedmaßen oder des Rumpfes dient.

Bereich der Medizin, der sich mit der Entstehung, Verhütung, Erkennung und Behandlung angeborener oder erworbener Form-oder Funktionsfehler des Stütz- und Bewegungsapparates (Knochen, Gelenke, Muskeln, Sehnen) sowie der Rehabilitation der Patienten befasst.

Umfasst verschiedene Krankheits- und Behandlungskonzepte im Bereich der Alternativmedizin.

(Knochenschwund) Alterserkrankung des Kochens, bei der die Knochendichte abnimmt, die Knochensubstanz und -struktur übermäßig rasch abgebaut wird und ihn somit für Brüche anfälliger macht.

P

Verläuft über die Kniescheibe und überträgt die Kraft des großen Oberschenkelmuskels auf den Unterschenkel.

(zu dt.: „am Darm vorbei“) Bezeichnet den Weg, auf dem Stoffe oder Krankheitserreger unter Umgehung des Darmtraktes in den Körper gelangen.

In den äußeren Bereichen des Körpers befindlich.

Behandlungsform chronischer Schmerzzustände bei degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen. Dabei wird eine dünne Injektionsnadel unter computertomografischer Kontrolle nahe an eine Nervenwurzel geführt und gezielt ein Medikament lokal eingebracht.

Entzündung der Sehnenplatte der Fußsohle.

Beschreibt Probleme bzw. Beschwerden, die nach einer Bandscheibenoperation auftreten können.

Nach einem chirurgischen Eingriff.

Ausgeprägte Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten.

Schädigung der langen Bizepssehne in ihrem Verlauf durch das Schultergelenk.

Gezieltes Setzen einer Nadel oder eines spitzen Instruments. Die dabei aufgenommene Gewebsflüssigkeit oder –probe heißt Punktat.

R

Instrument bei der Behandlung verschiedenster Pathologien des Kapsel-Band-Apparates sowie des Knorpels.

Passend für die Aufnahme durch Haut oder Schleimhaut strukturiert.

Erneuter Bandscheibenvorfall in gleicher Wirbelsäulenhöhe.

Schmerzfreies Verfahren, das Wärme von Radiofrequenzenergie (RF) nutzt und schonend den schmerz-verursachenden Nerv ausschaltet.

Häufigste entzündliche Erkrankung der Gelenke. Die betroffenen Gelenke schwellen an und sind überwärmt.

Fachrichtung der Medizin, die sich mit der Diagnose und Therapie von meist chronischen Krankheiten, wie Schmerzen im Bereich des Stütz- und Bewegungsapparates, Störungen des Stoffwechsels und Fehlfunktionen der inneren Organe sowie Erosionen von Hautpartien und Schäden der Sinnesorgane beschäftigt.

Verschleißerkrankung des Daumensattelgelenks.

Bildgebendes Verfahren, dessen Prozess das Durchleuchten eines Körpers mit Röntgenstrahlen unter Verwendung eines Röntgengeräts umfasst.

Riss eines Gefäßes oder eines Organes.

S

Knochenteil der Schulter, das an das Schlüsselbein grenzt.

Bindegewebiger Teil des Muskels, der diesen mit einem Knochen verbindet.

Eine mit Gelenkschmiere gefüllte Hülle um eine Sehne.

Sehne der Kniebeuge.

Bereich der Medizin, der die Häufigkeit und die Verteilung der Volkskrankheiten im Zusammenhang mit der sozialen und natürlichen Umwelt sowie der Organisation des Gesundheitswesens einschließlich der Einrichtung der sozialen Sicherung, der Begutachtung und der wissenschaftlichen Bewertung analysiert und beschreibt.

Rückenmarksnerv

Arm-, Bein- oder Gelenk-Schiene

Auseinanderweichung der Knochenstrahlen im Mittelfuß.

Gelenkrolle an der Oberseite des Sprungbeins.

Raum unterhalb der Schulterhöhe (Acromion).

Riss in der bindegewebsartigen Knochenverbindung.

künstliches Material

T

(Transkutane Elektrische Nervenstimulation) Elektromedizinische Reizstromtherapie zur Behandlung von Schmerzen und der Stimulation von Muskeln.

Mittels Strom und Wärme wird ein Nerv verödet und Beschwerden lokal ausgeschaltet.

Schienbein

Sehne eines Muskels (Tibialis posterior) in der Wade.

Minimal invasive Operationsmethode, bei der eine Wirbelsäulenversteifung durch die Haut durchgeführt wird.

U

Untersuchungsprinzip, welches häufig zur Diagnose genutzt wird. Die auf Basis von Schallwellen funktionierende Methode, wird zur Errechnung eines Bildes mittels eines Computers angewendet.

Befasst sich mit dem Bereich der operativen und konservativen Verfahren zur Wiederherstellung und Erhaltung des durch Unfälle beschädigten Organsystems und Bewegungsapparats des Menschen.

Nicht spezifisch, charakteristisch, bezeichnend.

V

Nach vorne herausstehender Schenkelhals.

W

Ist der durch die übereinanderliegenden Wirbellöcher der Wirbel gebildete Kanal innerhalb der Wirbelsäule, in dem das Rückenmark liegt.

Bildet die knöcherne Mitte des Körpers. Sie umhüllt das im Wirbelkanal liegende Rückenmark und ist in ihrer Gesamtheit das zentrale tragende Konstruktionselement, welches alle anderen Teile des Skelettes miteinander verbindet.

Strahlungsfreie Alternative zum Röntgen, bei der schnell und berührungslos die Vermessung des menschlichen Rückens und der Wirbelsäule stattfindet.

Z

Verpflanzung von Zellen.

Hohlraum, der sich in einem Gewebe bildet und von einer Kapsel umgeben ist. Der Inhalt der Kapsel ist meist mit Gewebsflüssigkeit, Blut, Eiter oder Talg gefüllt.